Sonntag, 7. November 2010

[06.11.10] Gewaltsame Auseinandersetzungen (Eintracht Trier - FC Homburg)

Am Rande des Regionalligaspiels zwischen SV Eintracht Trier 05 und FC 08 Homburg ist es am Samstag zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Die Polizei berichtet von insgesamt fünf Verletzten.

Bereits vor dem Anpfiff der Partie war es in der unmittelbaren Umgebung des Moselstadions zu ersten Auseinandersetzungen gekommen. Mehrere Homburger Fans hatte sich aus ihrem Block entfernt und waren auf Trierer Fans gestoßen. Unter den Trierern sollen auch einige gewesen sein, die aufgrund eines gegen sie ausgesprochenen Stadionverbots die Fußballarena nicht betreten dürfen. Als die Fans aufeinander trafen, kam es zu Handgreiflichkeiten. Die Polizei griff mit Diensthunden ein, auch Schlagstöcke kamen zum Einsatz. Man habe die Lage sehr schnell wieder unter Kontrolle gehabt, so Polizeisprecher Steri. Dennoch gab es mindestens drei Verletzte.

Nach dem für die Saarländer ernüchternden Fußballnachmittag kam es dann zu einem weiteren gewalttätigen Zwischenfall. Während der größte Teil der Homburger Fans bereits von Polizeikräften zum Hauptbahnhof eskortiert worden war, tauchte eine Gruppe mit Fahrzeugen im Bereich der Paulinstraße auf. Auch hier kam es zu Handgreiflichkeiten, die Beamte von Landes- und Bundespolizei sowie Diensthunde unterbinden mussten.

Wie Polizeisprecher Steri erklärte, wurde gegen 19 Homburger Fans ein Aufenthaltsverbot im Stadtgebiet von Trier ausgesprochen, das noch für die Nacht zum Sonntag gilt. Inzwischen teilte die Polizei mit, dass 17 Saarländer mit einem Aufenthaltsverbot belegt wurden. Bei dem Vorfall wurden mindestens zwei Menschen verletzt. Die Saarländer wurden festgesetzt und fotografiert, zudem wurden ihre Personalien festgestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet. Anschließend begleitete eine Polizeieskorte die Fans bis zur saarländischen Landesgrenze.

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